Was treibt ein Haussmann in altehrwürd'gen Pariser Strassen?
So manch Talent entpuppt sich
als Hans Dampf in allen Gassen!
Herr Kaiser heisst in Frankreich Bonapart',
Monsieur Dupont
geniesst die Feine Lebensart;
wer die Matratzengruft gewählt, den sollte man in Frieden lassen.
Wo einstmals die Zitronen blühten, steht heute eine Sushi-Bar.
Wo Schäfer keine Betten hüten, ist
Ötzi heut' ein grosser Star.
Wenn die Capri-Füchse sich Buona notte sagen,
geht
der Fischer zu Bett mit leerem Magen,
und er träumt von vollen Netzen, so wie es früher einmal war.
Man kann in der Südsee baden geh'n für 'nen Appel und 'n Ei,
den Weltgeist spüren und Haare
spalten beim Leipziger Allerlei;
in Auerbachs Keller beim Skat mit dunklen Gestalten
die Asse ausspielen
und die Hose anbehalten,
und sich Schmisse verpassen bei einer blut'gen Säbel-Fechterei.
Halt, nicht weiter! das Reich der Freiheit endet hier am Gartenzaun,
geh', wohin dein Kompass zeigt, ohne
dich noch umzuschau'n!
Such' dein Glück da, wo dich kein Stachel sticht,
auf einer Insel, wo man
dir keine Kränze flicht;
und wenn man dir von Zukunft spricht, darauf solltest du nicht bau'n!
In einer Wüste mittendrin kannst du den Rufer rufen hören,
und eine Fata Morgana lockt, um
deine Sinne zu betören.
Eh' du dich verläufst im Sand,
sag' Lebewohl dem Morgenland,
und das Dicke Ende am Schluss musst du mir nicht erklören!